Bei der Reiseplanung sollten Sie berücksichtigen, dass in ein und demselben Land gleichzeitig Sommer und Winter ist: Wenn in Lima die Strandsaison auf Hochtouren läuft, ist in den Bergen rund um Machu Picchu Regenzeit.
Auch Architekten und Statiker geraten beim Anblick der fugenlos verblockten Steinriesen ins Staunen. Die Einbettung der Ruinenstadt zwischen die Berge Huayna Picchu und Machu Picchu bietet einen derart überwältigenden Anblick, dass zahlreiche Kletterfreunde den Aufstieg zum Gipfel des Huayna Picchu auf sich nehmen. Aus Naturschutzgründen wurde die Anzahl der Bergsteiger begrenzt, sodass Sie sich unbedingt vorab anmelden sollten, wenn Sie sich diesen Anblick nicht entgehen lassen möchten. Der Legende nach ist der erste Inka der Geschichte aus dem Titicaca-See entstiegen. Dort können die schwimmenden Inseln der Urus bewundert werden, die noch ihre traditionelle Lebensweise pflegen. Auch die Insel Taquile auf dem Titicaca-See wird gern besichtigt. Hotels, fließendes Wasser oder Strom gibt es dort nicht, aber einige Einheimische stellen Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung, sodass Sie hautnah einen Einblick in das Leben der Urbevölkerung bekommen können. Ein ganz anderes Gesicht des Landes bekommen Sie im Dschungel im Amazonas zu sehen. Die Amazonasregion zeichnet sich durch ihre außerordentliche Biodiversität aus, die Sie im Naturschutzgebiet Pacaya-Samiria bestaunen können. Von Iquitos aus werden zahlreiche Dschungeltouren angeboten, die Ihnen die Tier- und Pflanzenwelt näher bringt. Ein paar erholsame Tage an den Traumstränden von Tumbes oder Piura können dazu dienen, die vielfältigen Eindrücke Revue passieren zu lassen, bevor die Heimreise angetreten wird.